HNO
Die DVT ersetzt in sehr vielen Fällen der HNO-Heilkunde die CT-Diagnostik, da sie eine um über 80% niedrigere Strahlendosis benötigt.
Die moderne DVT erreicht durch wesentlich höhere Auflösungen im Vergleich zu anderen Aufnahmetechniken einen deutlich größeren Informationsgehalt für eine erfolgreiche Behandlungsplanung.
Diese dreidimensionale Röntgentechnik ist ein fester Bestandteil der Diagnostik und Therapieplanung der modernen HNO-Medizin. Bei der DVT gehen nicht, wie bei zweidimensionalen Röntgenbildern durch die überlagernde Abbildung anatomischer Strukturen wichtige Informationen verloren bzw. bleiben Strukturen unentdeckt.
In der HNO-Heilkunde kann die DVT in folgenden Bereichen besonders aufschlussreich und wichtig sein:
Schädelbasis
Schläfenbein:
- Entzündungen d. Mittelohrs, Labyrinthtis
- Traumafolgen
- Verdacht auf Neoplasien
- Verdacht auf Fehlbildungen
- Schallleitungsschwerhörigkeit, kombinierte oder unklare Schwerhörigkeit
- posoperativ
- nichttraumatische Facialisparese
Pharynx
Pharynx und Mundhöhle:
- Verdacht auf Neoplasien
- Entzündungen
- Schlafapnoe
Gesichtsschädel
- Entzündungen
- Traumafolgen
- Verdacht auf Neoplasien
- Fehlbildungen
- Riechstörungen (Entzündungen/Neoplasie/Trauma)
- Epistaxis (klinisch stabil)
Orbita:
- Entzündung (akut/Verlauf/postOP-Kontrolle)
- Traumafolgen
- Verdacht auf Neoplasien
- Protrusio bulbi (v. Augenarzt überwiesen)
Für HNO-Kollegen mit DVT-Fachkundenachweis erstellen wir die gewünschten Scans zur eigenen HNO-Befundung.